Abgeschickt von Li am 10 Juni, 2006 um 02:20:46:
1. Einführung eines "Bürgergeldes zur Sicherung des Existenzminimums"
2. Abschaffung von "Arbeitgebern" und "Arbeitnehmern". Jeder soll "Unternehmer" sein und selbständig Geld für seine Leistungen vereinnahmen. Jeder ist selbstverantwortlich hinsichtlich seiner Vorsorge und seiner Abgabepflichten gegenüber des Staates.
3. Um Preisdumping zu vermeiden Einführung von
"Mindestentgelden" (ähnliches gibt es bereits für bestimmte Berufsgruppen,z. HOAI für Architekten/Ingenieure, Honorarordnungen für Rechtsanwälte oder Steuerberater etc.). Diese Mindestentgelde sind nicht nach Berufsgruppen, sondern nach Tätigkeit einzuführen.
4. In Deutschland ist dringend eine Entbürokratisierung für Arbeitgeber geboten. Einen erheblichen Teil hierbei könnte die in (2) angesprochene Abschaffung von "Arbeitnehmern" sein. Weitere wichtige Schritte wäre die Vereinfachung der "Selbständigkeit". Die Anzeige beim Finanzamt sollte genügen. Jeder sollte die Möglichkeit erhalten sebstständig Einnahmen - mit welcher Tätigkeit auch immer - ohne bürokratische Hürden wie Standeszulassung etc. zu erzielen. Die Befähigung stellt der Markt fest und die Leistung ist durch bestehende Haftungsgesetzgebung abgesichert. Das heißt, wer schlechte Arbeit leistet, wird auf Dauer keine Kunden mehr bekommen und ist ohnehin, wie schon jetzt, zur Rechenschaft und zum Schadensersatz verpflichtet. Wer gute Arbeit leistet, ungeachtet seiner nachweislichen Ausbildung, soll eine Chance haben diese auch anbieten zu dürfen.
Das kreative Potential aller Menschen sollte genutzt werden - in jedem schlummert eine Vielzahl von Fähigkeiten, die sinnvoll in das Gemeinwesen eingebracht werden können. Statt "Zwangsmaßnahmen" für "Arbeitsunwillige" einzuführen sollte jede Form von Eigeninitiative gefördert werden und zwar weniger in Geldleistungen, als vielmehr in der schon so oft versprochenen Abschaffung bürokratischer Hemmnisse.
Li